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E-Learnings schneller erstellen dank KI

OpenGraph: KAI – Künstliche Intelligenz in Knowledgeworker Create

Ab sofort unterstützt Sie die optionale Knowledgeworker Artificial Intelligence – kurz KI-KAI – bei der Erstellung hochwertiger Lerninhalte im Learning Content Management System Knowledgeworker Create. 

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Learning on Demand

Effektiv Lernen im konkreten Moment of Need

 
Schmuckbild zum Thema Learning on Demand im E‑Learning

Streaming on Demand ist dank Netflix, Spotify & Co. eine geflügelte Bezeichnung zeitgemäßen Entertainments: Streamen wann, wo, wie lang und vor allem was Sie wollen – frei von den Zwängen des linearen Fernsehens und Radios. Weil auch die Arbeitswelt immer mehr von Freiheiten wie hybriden Arbeitsmodellen, schnellen Veränderungen und permanent neu benötigten Wissens geprägt ist, ist es nur logisch, dass auch hier eine Veränderung Einzug halten muss. Denn wieso sollte das System “On Demand”, das im privaten Bereich so viele Vorzüge mit sich bringt, nicht auch für Unternehmen profitabel sein? 

In diesem Beitrag lesen Sie, welche Vorteile sich für Sie aus der E‑Learning Methode “Learning on Demand” ergeben und wie Sie “Learning on Demand” erfolgreich in Ihrer unternehmensinterne Lernkultur etablieren.

 

Was versteht man unter Learning on Demand?

“On Demand” bedeutet so viel wie “auf Nachfrage” oder “auf Abruf”. Im Weiterbildungskontext bezieht sich die Bezeichnung darauf, dass Lerninhalte rund um die Uhr und immer dann zur Verfügung stehen, wenn sie gebraucht werden. Diese Bedingung schließt demnach einen mobilen Zugang und voll responsive Onlinekurse  ein – hat man doch nicht überall Zugang zu einem PC, aber immer und überall Zugang zum Smartphone. Wird das unternehmenseigene Weiterbildungsangebot diesen Ansprüchen gerecht, passt sich das Lernen jeder individuellen Arbeits- und Alltagssituation an und ist damit nur die logische Konsequenz zunehmender Individualisierung, hybrider Arbeitsmodelle, Home Office und Remote Work.

Wie bei jedem “On Demand-System” liegt auch beim “Learning on Demand” das Hauptaugenmerk auf dem konkreten “Moment of Need”. Ein Moment of Need entsteht im Weiterbildungskontext dann, wenn ein konkretes Problem auftritt. Bekanntermaßen entstehen Probleme jedoch nicht beim Lernen am Schreibtisch, sondern im Arbeitsalltag während des Tuns. Zu dieser Zeit findet laut 70-20-10 Regel auch der Großteil des Lernens statt – jedoch nur, wenn Problemstellungen auch eine entsprechende Lösung finden.

Learning on Demand nutzt genau dieses Potential kognitiver Leistungsfähigkeit und unterstützt den Lernprozess, indem Mitarbeitende sofort auf die benötigte Lösung zugreifen können: Win-Win für alle Beteiligten!

 

Das 70-20-10 Modell

Visualisierung E‑Learning Modell 70-20-10

Zu 70 Prozent findet Kompetenzerwerb durch schwierige Aufgaben und berufliche Herausforderungen, zu 20 Prozent durch ihr berufliches Umfeld und dabei maßgeblich durch ihre Vorgesetzten und zu 10 Prozent durch traditionelle Weiterbildung, wie sie beispielsweise in Seminare, das Lesen von Büchern und Artikeln oder durch die Vermittlung von Lerninhalten in anderen Lernformaten statt.

 
...
 
 

Statt also vielleicht nur im Unternehmen ungeachtet der Motivation und kognitiven Leistungsfähigkeit zu lernen, können sie “Leerzeiten” wie bspw. die morgendliche Fahrt in der Bahn und persönliche Motivations-Hochs nutzen. Immerhin ermöglichen moderne Arbeitsmodelle auch die Anpassung der Arbeit an den individuellen Aktivitäts- und Schlafrhythmus oder private Verpflichtungen. Demnach ist es nur konsequent, wenn auch das Lernen zum individuell effektivsten Zeitpunkt stattfinden darf.

 

... oder im Moment of Need auch tatsächlich noch abrufbar ist!? Im Gegenteil: Die Motivation etwas zu lernen, wird nie höher sein als in dem Moment, wenn das Wissen tatsächlich dazu führt, ein konkretes Problem lösen zu können. Während Sie Ihre Mitarbeitenden sonst wahrscheinlich extrinsisch motivieren mussten, schafft Learning on Demand ein neues Level intrinsischer Motivation. Und wir wissen: Intrinsisch motivierte Lernende erzielen die größeren Lernerfolge!

 

Statt Wissen also nur theoretisch zu lernen, hilft die direkte Anwendung, das neue Wissen langfristig zu behalten. Diese Tatsache wiederum ist nur ein weiteres Argument für die gesteigerte Effektivität.

 

Gleichzeitig sparen Unternehmen an weniger effizienten und weniger individuellen Weiterbildungsveranstaltungen und den damit verbundenen Kosten für Dozent*Innen, Anreise und Ausfallzeiten.

 

Lernen im Bedarfsmoment

Die 5 Moments of Need

Wenn sich auch die meisten Lerninhalte für das Learning on Demand im konkreten Moment of Need eignen, so gibt es dennoch einige Ausnahmen. Eines der besten Beispiele hierfür sind Arbeitsschutz- oder Datenschutzschulungen, die prophylaktisch vermeiden sollen, dass Probleme überhaupt erst auftreten. Würde man hier auf einen Moment of Need warten, würde das bedeuten, erst zu lernen, wenn bereits ein Problem – also vielleicht ein Unfall – passiert ist. Um zu entscheiden, welche Lerninhalte sich für ein flexibles, freiwilliges und selbstgesteuertes Lernen eignen, hilft ein Blick auf das Modell der “Five Moments of Need” von Mosher & Dr. Gottfredson:

 
Die 5 Momente of need
 

Während 

(1) “Etwas Neues lernen” und 
(2) “Mehr über etwas Lernen” 

zum formellen Lernen zählen, was durchaus gern in verpflichtenden Kursen und Webinaren stattfinden kann, beschreiben die Punkt 3-5 den in diesem Artikel besprochenen Performance Support: 

(3) “Etwas anwenden oder erinnern”
(4) “Wenn ein Problem auftritt”
(5) Wenn sich etwas ändert.

Der Performance Support hilft demnach direkt im Moment der Anwendung.

Am Beispiel der Arbeitsschutzschulung ließe sich ablesen, dass sie tatsächlich als verpflichtender und terminierter Kurs stattfinden sollte/muss, es sich aber durchaus lohnen kann, einzelne Ausschnitte wie “Das richtige Heben von schweren Objekten” oder “Das gesunde Sitzen” gemäß (3) dauerhaft zur Verfügung zu stellen.

 
Nadine Pedro
Nadine Pedro, chemmedia AG

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2 effektive Lernmethoden für die Umsetzung von Learning on Demand

Methode 1: Microlearning

Beim Microlearning wird Wissen nicht in komplexen Onlinekursen vermittelt, sondern in kleinen Lerneinheiten mit einem Zeitinvest von 1 bis max. 15 Minuten. Damit eignet sich Microlearning bestens, um in einem Moment of Need schnelle Antworten zu liefern – ähnlich wie wir im privaten Kontext Google benutzen. Die Formate, in denen die sogenannten Nuggets aufbereitet werden können, sind vielfältig: Erklärvideos, Quizzes, Lernkarten, Infografiken, klassische Textbasierte Onlinekurs-Ausschnitte – jeder Inhalt findet mit der richtigen E‑Learning Software eine passende Darstellung. Neben den bereits besprochenen Vorteilen des Learning on Demands liefert Microlearning weitere spezielle Vorzüge, von denen Unternehmen und Lernenden gleichermaßen profitieren:

 

Die Vorteile von Microlearning

Microlearning ist effektiv

Wissen lässt sich am besten merken und abrufen, wenn es zunächst in kleinen Lektionen gelernt und anschließend immer wieder wiederholt und angewendet wird.

Microlearning ist leicht kombinierbar

Microlearning lässt sich problemlos mit anderen digitalen oder auch analogen Lernformaten zu effektiven Learning Journeys kombinieren. Komplexe Seminare können so beispielsweise effektiv vor- oder nachbereitet werden, was wiederum die Anwendung des Wissens erleichtert und damit den Lernerfolg steigert.

Nuggets sind schnell erstellt

Im Gegensatz zu vollumfänglichen Onlinekursen können Sie kleine Wissenseinheiten schnell erstellen und ausrollen und verringern damit die interne Entwicklungszeit.

Nuggets sind wiederverwendbar

Durch die Unterteilung eines großes Lernzieles in kleine Lerneinheiten haben Sie mit dem richtigen Autorentool jederzeit die Möglichkeit, einzelne Wissensbausteine zu recyclen und in neue Kurse zu integrieren.

 

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Methode 2: Blended Learning

Blended Learning [engl. to blend: mischen] meint die Vermischung verschiedener Lernformen. Ziel ist es, die Vorzüge analoger Präsenzveranstaltungen wie Seminare oder Workshops mit der Flexibilität des digitalen Lernens zu vereinen. Dabei können Inhalte der analogen Veranstaltung digital gefestigt werden, indem Pflicht- und Präsenzschulungen bspw. durch ein frei zu bearbeitendes digitales Curriculum ergänzt werden – eine ideale Kombination, wenn man bedenkt, wie individuell der Lernprozess doch ist.

Können DozentInnen in Präsenzschulungen beispielsweise kaum auf die unterschiedlichen Lerntempi und Lerntypen eingehen, gleicht das digitale Lernen die so entstehenden Wissenslücken aus, indem alle Teilnehmenden das neue Wissen passend zu ihren Bedürfnissen vertiefen können – vorausgesetzt die Onlinekurse stehen überall und zu jeder Zeit zur Verfügung. Ist diese Voraussetzung gegeben, schöpfen Unternehmen und Lernende aus den jeweiligen Vorteilen von E‑Learning und Präsenzlernen, während die Nachteile der jeweils anderen Lernmethode kompensiert werden.

Learning on Demand kann darüber hinaus bedeuten, dass einzelne Themen aus der umfangreichen Präsenzschulung in kleinen Micro-Learning-Einheiten zur Verfügung gestellt werden, sodass wichtige Themen jederzeit abrufbar und wiederholbar sind. So kann z.B. eine umfangreiche (Präsenz-)Softwareschulung auf der Lernplattform in kleinsten digitalen Einheiten wiederaufrufbar sein, ähnlich eines How-Tos, das kleine Detailfragen explizit, schnell und einfach beantwortet.

 
 

Fazit.

Learning on Demand als Teil der unternehmensinternen Lernkultur ist nur die logische und zeitgemäße Antwort auf die stetig wachsenden Anforderungen in einer Wissensgesellschaft an Mitarbeitende im täglichen Tun.  Die Vorteile liegen auf der Hand: Je bedarfsorientierter Mitarbeitende lernen können und je schneller sie Lösungen für Probleme finden, desto effizienter können sie arbeiten. Statt also Mitarbeitende mühsam mit Incentives zum Lernen zu motivieren, entsteht beim Learning on Demand die Motivation auf ganz natürliche Weise, indem Wissen nicht mehr als Prophylaxe daherkommt, sondern als konkrete Lösung eines akutes Problems. So werden konkret auftretende Wissenslücken schnell geschlossen und das neue Wissen direkt zur Anwendung gebracht. Mit den Möglichkeiten der Knowledgeworker Suite gelingt die Umsetzung spielend leicht.

 
Magda Lehnert | Bloggerin
Magda Lehnert
Texterin
 
 

Titelbild: Branislav Nenin/shutterstock.com