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E-Learnings schneller erstellen dank KI

OpenGraph: KAI – Künstliche Intelligenz in Knowledgeworker Create

Ab sofort unterstützt Sie die optionale Knowledgeworker Artificial Intelligence – kurz KI-KAI – bei der Erstellung hochwertiger Lerninhalte im Learning Content Management System Knowledgeworker Create. 

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Lernpfade

Strukturierte Wege für die individuelle Learners Journey

 
Lernpfade – Strukturierte Wege für die individuelle Learners Journey

Was früher ein Lernevent war, ist heute vielmehr ein Lernprozess. Der Schulungstag wandelt sich zur langfristigen, größtenteils digitalen Selbstlernerfahrung – mit zahlreichen Vorteilen! Funktionieren können solche Prozesse nach wie vor nur mit strategischer und didaktischer Führung – besonders mit zunehmenden Freiheiten für die Lernenden. Nur so kann gewährleistet werden, dass Ihre Mitarbeitenden die Lernziele auch wirklich erreichen. Die gute Nachricht: Besagte didaktisch-strategischen “Gerüste” lassen sich im E‑Learning durch sogenannte “Lernpfade” ganz einfach umsetzen.

Dieser Beitrag erklärt, was Lernpfade sind, wie Sie mit Lernpfaden den Lernprozess aktiv steuern und wie Sie selbst Lernpfade für Ihre Lernprozesse erstellen können – unabhängig davon, welche Lernmethoden Sie nutzen.

 

Was sind Lernpfade bzw. die Learners Journey?

Sicherlich kennen Sie aus dem Marketing den Begriff „Customer Journey“. Gemeint sind die einzelnen Etappen innerhalb des Kaufentscheidungsprozesses, die Kund*innen auf dem Weg zu einem Produktkauf durchlaufen. Die Learners Journey funktioniert ganz ähnlich: Sie beschreibt die einzelnen Etappen im Lernprozess, die die Lernenden auf dem Weg zum Lernziel durchlaufen:

  1. Die Vorbereitung des Lernprozesses
  2. Die Weiterbildungsmaßnahme (oft zerlegt in kleinen Etappen)
  3. Der Transfer des neuen Wissens in den Berufsalltag

Ähnlich wie bei der Customer Journey können und sollen Sie jede dieser Etappen aktiv beeinflussen – schließlich möchten Sie, dass alle Lernenden ihr Lernziel erfolgreich erreichen. Die Lernpfade dienen dabei als strategisches Rückgrat und Wegweiser innerhalb des Lernprozesses, um Ihre Mitarbeitenden optimal zu führen. Lernpfade unterteilen eine Weiterbildungseinheit in einzelne Lernschritte, die die Lernenden im eigenen Tempo online selbstständig bearbeiten.

Achtung: Learners Journey ≠ Learning Journey! Learning Journeys sind physische Lernreisen, wie bspw. eine Sprachreise nach Spanien. Die Learners Journey hingegen meint die Lernreise Ihrer Mitarbeitenden durch ihren Lernprozess.

Lernpfade können dabei auf Fremd- oder Selbstbestimmung beruhen. Je nach Anwendungsszenario ist es also möglich, dass entweder Sie die Lernpfade für Ihre Mitarbeitenden festlegen oder dass die Mitarbeitenden ihre Lernpfade (teilweise) selbst gestalten. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile und können strategisch zu den jeweiligen Lerninhalten- und zielen gewählt werden.

 
Visualisierung Lernpfade
 

Anwendungsbeispiele für Lernpfade

Lernpfade kommen immer dann zum Einsatz, wenn es mehrere Weiterbildungsinhalte gibt, die entweder aufeinander aufbauen und die Bearbeitung von Teilabschnitten in einer bestimmten Reihenfolge notwendig ist, oder wenn Pflicht- und optionale Inhalte kombiniert werden sollen. Typische Beispiele sind

  • Onboarding-Prozesse (aufeinander aufbauendes Wissen in bestimmter Reihenfolge)
  • Macro-Kurse zu einem komplexen Thema
  • Blended-Learning Formate, bei denen Präsenzveranstaltung und E‑Learning kombiniert werden
  • Beim Flipped Classroom Modell, um die Lernenden auf die Gruppensessions vorzubereiten
 
...
 
 

Auf diese Weise erhalten alle Mitarbeitenden nur die Teilabschnitte, die wirklich für sie relevant sind und “verschwenden” keine wertvolle Zeit in für sie irrelevantes Wissen.

Zum anderen lassen sich in die Lernpfade problemlos Pre- und Zwischentests einbauen, die die individuellen Wissensstände überprüfen. Mitarbeitende mit viel (Vor)Wissen können so innerhalb des Lernpfades redundante Teilabschnitte überspringen und müssen sich nicht unnötig mit der Wiederholung von bereits vorhandenem Wissen aufhalten. 

 

Pflicht- und optionale Inhalte lassen sich gut sichtbar voneinander trennen, jeder einzelne Inhalt kann terminiert und aufeinander aufbauende Inhalte in eine vorgegebene Reihenfolge gebracht werden. Auch die Lernenden erhalten so einen Überblick über die einzelnen Onlinekurse und wie sie in ihrer Gesamtheit zum Ziel führen.

 

... und zeigen zu jedem Zeitpunkt an, wie sich die Lernenden ihrem Ziel nähern – ein gern und häufig genutztes Mittel im Bereich der Gamification, das die Teilnehmenden zuverlässig motiviert den “Fortschritt-Balken” schnellstmöglich zu füllen.

Zum anderen bringen Lernpfade durch die Möglichkeit, Pflicht- und optionale Inhalte zu trennen, neue Freiheiten mit sich. Während Mitarbeitende in einem Lernprozess ohne Lernpfade gezwungen sind, sämtliche Kurse zu belegen, können sie nun entsprechend ihrer eigenen Bedürfnisse und Interessen wählen. Die dabei entstehende Selbstbestimmung wirkt zusätzlich motivierend.

 

... und den einzelnen Terminierungen trotzdem effektiv erreicht werden können – eine Win-Win-Situation für Unternehmen und Mitarbeitende.

 

Die zwei verschiedenen Lernpfad-Arten

Wie bereits angedeutet, bedeutet der Einsatz von Lernpfaden nicht unbedingt, dass diese in jedem Fall durch Sie festgelegt werden müssen. Ein Lernpfad kann auch (teilweise) durch die Lernenden selbst bestimmt werden. Generell gilt: Je nach Anwendungsfall sollten Sie ihren Mitarbeitenden im Sinne der Motivation immer so viel Freiheiten wie möglich gewähren.

 

Lineare Lernpfade

Bei linearen Lernpfaden ist die Learners Journey von Vornherein festgelegt. Die E‑Learning Elemente befinden sich in einer festgelegten Reihenfolge, wobei die Lernenden immer erst einen Teilabschnitt erfolgreich abschließen müssen, bevor sie mit dem nächsten fortfahren können. Das Erreichen des Kursziels kann, aber muss nicht terminiert werden.

Vorteile:

  • kontrollierter Lernprozess
  • Garantie, dass die Lernenden die Grundlagen auch wirklich verstanden haben, bevor sie zu anspruchsvollen Lektionen übergehen


Nachteile:

  • eventuell geringere Motivation durch Verpflichtung
  • keine inhaltliche Anpassung an individuelle Interessen/Bedürfnisse
 

Selbstgesteuerte Lernpfade

Bei selbstgesteuerten Lernpfaden legen nicht Sie, sondern die Lernenden ihren Lernpfad fest. Die Anwendungsszenarien sind vielseitig. Zwei Beispiele:

Beispiel 1: Es stehen 10 Onlinekurse zu einem übergeordneten Thema zur Verfügung. Alle sind relevant, bauen aber nicht zwingend aufeinander auf. In einem solchen Fall, können Sie festlegen, dass alle 10 Kurse belegt werden müssen, während die Mitarbeitenden aber die Reihenfolge selbst bestimmen dürfen, in der sie die Kurse belegen.

Beispiel 2: Sie bieten einen Macro-Kurs an, der aus 3 Leveln mit je 6 Mini-Kursen besteht. Weil aber nicht alle Inhalte für den Arbeitsalltag aller Mitarbeitenden gleichermaßen interessant sind, müssen Mitarbeitende nur jeweils 4 der 6 Minikurse belegen (die sie frei auswählen dürfen), um anschließend ins nächste Level aufzusteigen.

Vorteile:

  • gesteigerte Motivation durch Selbstbestimmung
  • höhere Individualisierung
  • Wertschätzung durch Vertrauen


Nachteile:

  • eventuelle Überforderung
  • eventuelle Schwierigkeiten bei der Einhaltung von Fristen


Wann sich ein linearer bzw. selbstgesteuerter Lernpfad anbietet, hängt vom individuellen Anwendungsfall ab. Die E‑Learning Expert*innen der chemmedia AG beraten Sie gern!

 

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Unser Experten-Team

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Pre- und Zwischentests

Ein essentielles Element bei der Gestaltung von Lernpfaden

Sowohl lineare als auch selbstgesteuerte Lernpfade lassen sich durch Pre- und Zwischentests individualisieren. Auf diese Weise lässt sich vor und während des Lernprozesses das (Vor)Wissen der einzelnen Lernenden ermitteln. Dieses Vorgehen dient nicht nur zur individuellen Reflektion, sondern kann so eingesetzt werden, dass der nachfolgende Lernpfad sich automatisch an die Testergebnisse anpasst. Mitarbeitende mit viel (Vor)Wissen, können so redundante Inhalte überspringen, während Mitarbeitende mit weniger (Vor)Wissen, automatisch Inhalte wiederholen müssen, um die Wissenslücken zu schließen.

Auf diese Weise ermöglichen Sie Ihren Mitarbeitenden, in ihrem individuellen Tempo zu lernen und stellen sicher, dass wirklich alle den Kurs erfolgreich und mit selbem Wissensstand abschließen. Gleichzeitig steigert sich die Motivation, weil sich niemand unter- oder überfordert fühlen muss. Unternehmen und Lernende mit mehr (Vor)Wissen sparen zudem viel wertvolle Zeit!

 

Lernpfade aufbauen: So geht’s

1. Das Lernziel festlegen und die Zielgruppe ermitteln

Wie bei einer Reise, ist es auch bei einer Learners Journey wichtig, das Ziel zu kennen, um die Reise dorthin überhaupt planen zu können. Zunächst sollten Sie deshalb das Lernziel formulieren und dabei auch die Zielgruppe berücksichtigen:

  • Was sollen die Mitarbeitenden am Ende des Lernprozesses wissen bzw. können?
  • Welches Vorwissen haben sie bereits?
  • Welches Wissen muss ich den Mitarbeitenden zur Erreichung des Ziels noch vermitteln?


Um die Entscheidung treffen zu können, ob es einen linearen oder selbstgesteuerten Lernpfad braucht, helfen folgende Fragen:

  • Sind es die Lernenden gewohnt, sich selbstständig zu organisieren? 
  • Haben die Lernenden bei ihrer Arbeit eventuell unterschiedliche Schwerpunkte und Interessen?
  • Bauen die Inhalte aufeinander auf oder lassen sie sich auch unabhängig voneinander bearbeiten?
 

2. Den Lernpfad skizzieren

Anhand der Ergebnisse Ihrer Zieldefinition und Zielgruppenanalyse lässt sich anschließend ein Lernpfad skizzieren. Denken Sie dabei an die drei Phasen der Learners Journey und einen sinnvollen Einsatz von Pre- und Zwischentests.

 
Icon Lernprozess vorbereiten

Vorbereitung

In der Vorbereitungsphase sollen die Lernenden über das Lernziel und den Lernprozess informiert und in das Thema eingeführt werden. Betonen Sie dabei, welchen Nutzen Ihren Mitarbeitenden durch das Lernen entsteht. Auch eventuelle Belohnungen und Zertifikate können hier bereits erwähnt werden. Außerdem ist es hilfreich, vorab den aktuellen Wissensstand durch einen Pretest zu ermitteln. Mit der richtigen Software kann so bereits zu Beginn der kommende Lernpfad automatisch angepasst werden.

Icon Lernpfad

Die Lernphase

Nun gilt es zu entscheiden, welche Inhalte vermittelt werden sollen und wie Sie diese clustern. Wählen Sie die Lernmethoden dabei passend zu den Inhalten. Natürlich können Sie auch verschiedene Lernmethoden kombinieren. Entscheiden Sie nun, ob die Teilabschnitte in einer bestimmten Reihenfolge vermittelt werden müssen oder nicht. Eventuell können Sie Ihre Inhalte auch in Pflicht- und optionale Inhalte unterteilen.

Icon Wissenstransfer

Wissenstransfer

Zum Schluss gilt es, Transferaufgaben zu erstellen, mit denen Ihre Mitarbeitenden das neu erlernte Wissen in den Berufsalltag transferieren können. Beim aktiven Anwenden des Wissens wird es zusätzlich gefestigt.

Vergessen Sie auch nicht, eine Abschlussprüfung einzuplanen, mit der Sie und die Lernenden den Lernerfolg überprüfen können. Mit Zertifikaten und Urkunden runden Sie das Lernerlebnis perfekt ab.

 

3. Die passende Software wählen

Wie Sie sicherlich festgestellt haben, ist die Gestaltung von Lernpfaden maßgeblich abhängig von der Wahl einer passenden Software, die auch all die hier erwähnten technischen Möglichkeiten bietet.

Mit unserem Autorentool Knowledgeworker Create (Pre- und Zwischentests erstellen), der Lernplattform Knowledgeworker Share (Lernpfade erstellen), unseren Gamification Tools Knowledgeworker Cards und dem Szenariotrainer Knowledgeworker Coach lassen sich sämtliche Optionen umsetzen, die innerhalb dieses Artikels besprochen wurden. 

Essentiell für die Umsetzung von Lernpfaden ist dabei das Learning Management System Knowledgeworker Share. Mit Knowledgeworker Share erstellen Sie lineare oder auch selbstgesteuerte Lernpfade mit beliebiger Terminierung und der Möglichkeit, Pflicht- und optionale Inhalte zu kombinieren. Die intuitive Benutzeroberfläche wurde für die Bedürfnisse der Lernenden entwickelt und gibt jederzeit einen Überblick über Lernfortschritte und den Status des aktuellen Lernprozesses.

 

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Fazit.

Lernpfade sind das notwendige strategische und didaktische Gerüst, das es Ihnen ermöglicht, sämtliche Freiheiten des E‑Learnings vollständig auszuschöpfen. Während früher Dozent*innen die Organisation von Weiterbildungen übernommen haben, leiten nun Lernpfade durch den Lernprozess und geben Ihren Mitarbeitenden so den nötigen Halt, den orts- und zeitunabhängiges, individuelles und selbstgesteuertes Lernen fordern. Auf diese Weise ist garantiert, dass Ihre Mitarbeitenden auch in komplexen Lernprozessen nie den Anschluss verlieren und gesetzte Ziele erfolgreich erreichen!

 
Magda Lehnert | Bloggerin
Magda Lehnert
Texterin
 
 

Bildquelle: Photo Volcano/shutterstock.com