Zum Inhalt springen
 
 

Mobile Learning für Unternehmen

 
Frau sitzt draußen am Smartphone: Mobile Learning

Wir müssen Ihnen mit Sicherheit nichts mehr über die steigende Nutzung von Mobile Devices erzählen und bestimmt auch nicht, dass sich Lernen längst nicht mehr nur im Büro oder am heimischen PC abspielt, sondern auch hier mobile Endgeräte immer mehr in den Fokus rücken. Das Thema Mobile Learning und damit größtmögliche Flexibilität der Lernenden gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dieses Nutzungsverhalten sollte von Ihnen als Unternehmen in der eigenen Weiterbildung ihrer Mitarbeiter berücksichtigt werden, um einen größtmöglichen Lernerfolg zu gewährleisten.

In diesem Beitrag widmen wir uns konkret der Frage, was sich hinter Mobile Learning verbirgt, welche Vorteile es mit sich bringt und welche neuen Anforderungen sich damit ergeben. Anhand eines Beispielkurses können Sie auch gleich auf Ihrem Smartphone testen, wie Mobile Learning mit der richtigen Software aussehen kann.

 

Mobile Learning: Was ist das?

Mobile Learning bedeutet orts- und zeitunabhängiges Lernen mittels mobiler Endgeräte, kurz gesagt: Das Lernen für unterwegs. E‑Learning muss längst nicht mehr nur am Desktop-PC oder am Laptop stattfinden, sondern kann bequem via Smartphones und Tablets stattfinden. So können die morgendliche Bahnfahrt, Wartezeiten beim Arzt oder eine gemütliche Zeit auf der heimischen Couch genutzt werden, um sich der eigenen Fortbildung zu widmen. Kleine Zeitabschnitte des Tages können sinnvoll genutzt werden und die Lernenden, müssen sich keinen festgeschriebenen Lernzeiten beugen, können ihre persönliche Fortbildung zeitlich nach ihren Bedürfnissen planen und müssen sich nicht starr hinter ihren PC setzen.

 

Vorteile und Chancen des Mobile Learnings

Der Unterschied zum klassischen E‑Learning besteht also vorrangig in der Flexibilität, Mobilität und der Zeit- und Ortsabhängigkeit, die die Lernenden erlangen. Die Lernenden entscheiden selbst, wann der richtige Zeitpunkt zum Lernen ist und an welchem Ort das Lernen für sie stattfinden soll. Das sind gleich zwei selbst gewählte Faktoren der Lernenden, die erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden im Lernprozess nehmen und somit auch den Lernerfolg beeinflussen. Mobile Learning löst dabei das klassische E‑Learning nicht ab. Mobile Learning kann vielmehr als Erweiterung des bekannten E‑Learnings gesehen werden. Sie als Unternehmen eröffnen Ihren Mitarbeitern neue Wege und neue Dimensionen, schaffen Freiraum und Flexibilität und lassen selbstbestimmtes und selbstgesteuertes Lernen zu. Damit setzen Sie ein klares Zeichen und gehen mit dem Trend der Zeit: Eine Expertenstudie des MMB-Instituts widmete sich er kürzlich der Frage, welche Anwendungen im Bereich des E‑Learnings in den nächsten drei Jahren sehr erfolgreich sein wird. 85% der Studienteilnehmer ordnete das Mobile Learning als wichtigste E‑Learning-Form der Zukunft ein!

 

Die Vorteile des Mobile Learning im Überblick

  • Mobile Learning macht das Lernen so flexibel wie möglich, da es keine Bindung an Ort oder Zeit gibt.
  • Lernfortschritte lassen sich durch das effektive Zeitmanagement und die persönlich ausgewählte Umgebung schneller erreichen.
  • Mobile Learning schafft nachhaltige Lernergebnisse. 
  • Mobile Learning verstärkt Wissen im gezielten Einsatz an ausgewählten Orten wie z. B. in Laboren oder bei Exkursionen.
  • Mobile Learning ist kombinierbar mit klassischem E‑Learning, Blended Learning oder z. B. Präsenzveranstaltungen
  • Mobile Learning eignet sich hervorragend im Bereich des Micro-Learnings.
 

Lerninhalte für Mobile Learning optimieren

Natürlich lassen sich alle Inhalte, die am Desktop dargestellt werden können, auch auf Tablets und Smartphones darstellen. Dennoch unterscheidet sich das Nutzungsverhalten an diesen Geräten immens von der Nutzung eines Desktop-PCs am Arbeitsplatz. Aus diesem Grund sollten die Lerninhalte sowohl inhaltlich als auch technisch angepasst werden. Doch keine Sorge: Mit der richtigen Software setzen Sie diese Anpassungen spielend leicht um!

 

Technische Anforderungen

Das A&O des Mobile Learning sind natürlich ein funktionierendes responsives Design und ein intuitiv bedienbares User Interface. Das heißt, sowohl Ihr Learning Content Management System als auch Ihre fertig erstellten Kurse sollten voll responsiv sein. So garantieren Sie, dass Ihre Lernenden überhaupt Zugang zu Ihren Lerninhalten haben und die einzelnen Lerninhalte dann auch auf ihren mobilen Endgeräten wiedergegeben werden können. Apropos mobile Endgeräte: Bevor Sie Inhalte erstellten, sollten Sie intern im Unternehmen die Frage klären, ob zu diesem Zweck die privaten Geräte der Mitarbeiter genutzt werden können oder ob Sie Ihren Mitarbeitern entsprechende Devices zur Verfügung stellen. Sie können als Arbeitgeber das Gerät selbst erwerben

  1. den Arbeitnehmern (auch zur privaten Nutzung) überlassen oder
  2. den Arbeitnehmern, die ihr privates Gerät nutzen, die Kosten, die für die betriebliche Nutzung anfallen, steuerfrei erstatten. 

Beachten Sie dabei in jedem Fall auch die DSGVO - besonders dann, wenn private Geräte zum Einsatz kommen. In diesem Fall muss sichergestellt werden, dass keine sensiblen Firmendaten auf das Gerät übertragen werden und auch keine Drittanwendungen darauf Zugriff erhalten.

 

Inhaltliche Anforderungen

Die Aufmerksamkeitsspanne am Smartphone ist deutlich geringer als am Desktop. Deshalb bedarf es fürs Mobile Learning kleinerer Lerneinheiten (Micro Learning) mit einer Länge von maximal 10 Minuten. Themen, die Sie also beim E‑Learning zuvor in eine Lerneinheit gepackt haben, müssen jetzt eventuell in zwei oder mehr aufgeteilt werden. Bedenken Sie auch, dass die Lernenden sich womöglich im öffentlichen Nahverkehr oder einem Café befinden können, in denen ablenkende Reize ausgeblendet werden müssen. Umso wichtiger werden klare, übersichtliche Darstellungen und gut strukturierte Inhalte, um die Lernenden nicht mit anstrengenden Passagen und zu langen Texten zu überfordern. Es kann außerdem hilfreich sein, Links, die zuvor in Texten integriert waren, stattdessen in zusätzlichen Buttons unterzubringen. Auf diese Weise wird es für die Lernenden leichter, den Link zu klicken. Denken Sie bitte außerdem an das Datenvolumen Ihrer Lernenden: Fotos und Grafiken sollten immer so klein wie möglich und so groß wie nötig gehalten werden, auch Videos und Audiodateien können komprimiert werden.

Übrigens lassen sich in Ihr Mobile Learning Konzept hervorragend Gamification Apps einbinden. Dies kleinen Anwendungen vermitteln spielerisch Wissen, fördern die Lernmotivation und sind hervorragend für die mobile Anwendung geeignet.

 

Die richtige Software für Mobile Learning

Mit Knowledgeworker setzen Sie auf eine E‑Learning Software, die sämtliche Anforderungen des Mobile Learnings erfüllt. Mit dem Learning Content Management System Knowledgeworker Create erstellen Sie mit einem Drag & Drop Editor ganz einfach voll responsive E-Trainings für alle Endgeräte. Mit Knowledgeworker Share, dem Learning Management System, verteilen Sie Ihre E‑Learning-Inhalte zielgruppengerecht und werten Lernerfolge einfach aus. Auch stehen Ihnen Gamification-Apps zur Verfügung, um ihr Mobiles Lernkonzept abzurunden. Die interaktive App Knowledgeworker Cards unterstützt dabei Ihren Lernprozess. Die Module sind problemlos einzeln nutzbar, lassen sich aber auch hervorragend miteinander kombinieren. Bei all dem bietet Knowledgeworker Ihnen mit dem Serverstandort Deutschland höchste Datenschutzstandards und DSGVO-Konformität. 

 
 
Magda Lehnert | Bloggerin
Magda Lehnert
Texterin
 

Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren

 

Bildquelle: Aruta Images/shutterstock.com