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E-Learnings schneller erstellen dank KI

OpenGraph: KAI – Künstliche Intelligenz in Knowledgeworker Create

Ab sofort unterstützt Sie die optionale Knowledgeworker Artificial Intelligence – kurz KI-KAI – bei der Erstellung hochwertiger Lerninhalte im Learning Content Management System Knowledgeworker Create. 

  • Erwecken Sie neue, bisher nicht realisierbare E‑Learning Projekte zum Leben.
  • Überlassen Sie zeitaufwändige und repetitive Aufgaben der KI.
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Spielend leicht lernen: Gamification im E‑Learning

 
Mitarbeiter am Tablet freut sich über spielerisches Lernen

Berufliche und persönliche Weiterbildung ein Leben lang! Davon profitieren sowohl die Mitarbeitenden als auch Unternehmen. Doch wie können Unternehmen diesen Prozess unterstützen, die Motivation steigern, die Lernerfahrung verbessern und die Freude am Lernen unterstützen? E‑Learning bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden, um den Lernprozess so optimal wie möglich zu gestalten. Eines der stärksten Instrumente dabei ist die Gamification: Doch welche konkreten Vorteile und Chancen eröffnen sich daraus den Lernenden und Unternehmen? Und wie lassen sich die Spielelemente am besten integrieren?

In diesem Artikel finden Sie grundlegendes Wissen zum Thema Gamification im E‑Learning, eine Erläuterung der Wirkungsweise und Vorteile und 3 Tools, mit denen sich Gamification spielend leicht integrieren lässt. Kurz: Hier erfahren Sie alles, was Sie brauchen, um mit Gamification frischen Wind in Ihr E‑Learning zu bringen.

 

Gamification: Definition & Elemente

Der Gamification-Ansatz geht auf die Computerspielindustrie zurück. Verschiedene branchenfremde Bereiche haben sich an der Begrifflichkeit und den Funktionsweisen bedient und bekannte Spielmechanismen in ihren Bereich transferiert. Auch im Bereich des E‑Learnings und digitalen Wissenstransfers hat man bekannte Spielelemente und -prinzipien in den Lernkontext integriert.

“Integration von Spielelementen und Spielprinzipien in nichtspielerische Kontexte”

Definition Deterding 2011

Ziel ist es, die Motivation am Lernen und damit auch die Lernerfolge zu steigern. Wie aus klassischen Computerspielen bekannt, gibt es klare Ziele, Regeln und Möglichkeiten.

 
 

Wie Gamification funktioniert

In jedem von uns steckt ein Spielkind

In jedem von uns steckt nach wie vor ein angeborener Spieltrieb. Nicht umsonst wird dieser im Kinder- und Jugendalter gezielt genutzt, um spielerisch Wissen, Werte und Normen zu vermitteln. Dieser Spieltrieb beschränkt sich jedoch nicht nur auf das Kindesalter, sondern bleibt ein Leben lang erhalten – auch wenn er im Erwachsenenalter oftmals nicht mehr in gleicher Intensität befriedigt wird. Nutzt man bewusst Gamification-Elemente im E‑Learning, triggert man dabei den Spieltrieb der Lernenden – ohne, dass sie vielleicht bewusst wahrnehmen, sich noch in einer Lernsituation zu befinden. So erklärt sich, weshalb auch oftmals von “spielend leichtem Lernen” die Rede ist.

 

Konkurrenz und Wettbewerb als Motivation

Durch die Integration von Spielelementen wie z.B. einsehbaren Ranglisten und Punktesystemen etablieren Sie ein fiktives Konkurrenzsystem – im Anwendungsfall beispielsweise innerhalb eines Teams, einer Abteilung oder der gesamten Belegschaft. So entsteht auf spielerische Weise der Anreiz, die eigene Punktzahl bzw. den eigenen Rang immerzu zu verbessern und die anderen Teilnehmenden zu übertreffen.

 

Emotionalität

Spiele sprechen eine Vielzahl an Emotionen an: Neugierde, Ehrgeiz, Stolz, aber auch Frustration. Doch selbst negative Gefühle durch gescheiterte Versuche können motivierend wirken, wenn die vermeintlichen Fehlschläge zu einem Gewinn an Erfahrung und Wissen führen. Die Emotionalität beim Spielen steigert sich außerdem um ein Vielfaches, wenn Level aufeinander aufbauen und eine Story dem Spiel einen höheren Sinn verleiht. Sollte es Ihnen möglich sein, eine faszinierende Handlung in Ihren Gamification-Ansatz zu integrieren, werden Sie die Motivation Ihrer Mitarbeitenden ungemein steigern.

 

Wie Gamification nicht funktioniert

Sprechen wir über Badges, Leaderboards und ähnliche Elemente, ist immer von extrinsischer Motivation die Rede – einer Motivation, die durch externe Einflüsse und Reize hervorgerufen wird. Besagte Elemente spielen in der Lernumgebung eine wichtige Rolle, um selbstbestimmtes Lernen zu belohnen und bieten gleichzeitig eine ausgesprochen attraktive Möglichkeit, um Leistungen (visuell) ansprechend aufzuzeichnen. Trotzdem soll und muss die intrinsische Motivation – die innere und eigene Motivation, Gelerntes im Arbeitsalltag anwenden zu können – immer die Hauptmotivation der Lernenden bleiben. 

Gleichzeitig darf der Konkurrenzsystem unter den Mitarbeitenden nicht unterschätzt werden. Im Negativfall könnte sonst zu hoher Konkurrenzdruck entstehen, der schnell ins Gegenteil umschlagen und demotivierend wirken kann.

Es muss abgewogen werden, wann und in welchem Maß Gamification zum Einsatz kommen soll und welche Spielelemente sich für welches Lernszenario eignen.

 

Vorteile von Gamification

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Die User erhalten unmittelbares Feedback auf ihre getroffene Entscheidung – seien es Punkte, Badges, der sich stetig füllende Fortschrittsbalken oder die Rangliste, wenn man gegen andere Teilnehmenden spielt/lernt.

 

E-Learning im Allgemeinen, aber ganz besonders Gamification-Elemente fordern ein aktive, eigenständige Steuerung des Lernprozesses und machen aus sonst passiven Seminarteilnehmenden, aktiv handelnde Lernende. Zudem bestimmen die Lernenden selbst, wann sie sich mit dem "Lernstoff" beschäftigen.

 
Nadine Pedro
Nadine Pedro, chemmedia AG

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Warum Gamification ältere Mitarbeitende nicht ausschließt

Sitzen ältere Menschen im Kollegium, ist der Zweifel an neuen digitalen Inhalten oft höher. Im Fall von Gamification ist die Sorge jedoch fast unbegründet. Einerseits werden im E‑Learning lediglich Spielprinzipien, jedoch nicht der komplexe Aufbau und die damit oftmals einhergehende komplexe Steuerung übernommen. Zudem lassen sich alle oben genannten Spielprinzipien ohne das Element “Zeit” für die Teilnehmenden umsetzen. So sind weder schnelle Reaktionen, noch eine schnelle Bedienung gefragt.

Unabhängig davon stellen die über 50-Jährigen mittlerweile mit 9,9 von insgesamt 34 Mio. die größte Spieler-Gruppe, wobei die Verteilung von Männern und Frauen nahezu ausgeglichen ist. (Quelle: Jahresreport der deutschen Games-Branche 2019) Daraus lässt sich ableiten, dass der Gamification-Ansatz im E‑Learning für ältere Mitarbeitende in der Regel kein Problem darstellen sollte.

 

2 Tools für professionelle Gamification im E‑Learning

Knowledgeworker Coach Logo

Der digitale Coach

Mit der Integration des interaktiven Coachs als szenariobasierter Kommunikationstrainer in Ihre E‑Learning-Strategie bereiten Sie Ihre Mitarbeitenden spielerisch auf konkrete Situationen im Unternehmensumfeld vor. Damit optimieren Sie die kommunikativen Fähigkeiten und verbessern die Wahrnehmung der aktuellen Situation. Gleichzeitig vermitteln Sie Argumente, stärken die Durchsetzungskraft und das situationsgerechte Einfühlungsvermögen. 

Knowledgeworker Cards Logo

Die Lernkarten-App

Mit der Lernkarten-App stellen Sie Ihren Mitarbeitenden Wissen in kleinsten Einheiten über digitale Lernkarten zur Verfügung. Durch die kurzen Lerneinheiten vermitteln Sie Wissen nachhaltig und effizient. Künstliche Intelligenz unterstützt den Lernerfolg und legt zu wiederholende Lernkarten automatisch wieder unter den Stapel noch zu lernender Karten. So werden sie dem Lernenden automatisch erneut, an für ihn passender Stelle angeboten. 

 

Fazit.

In unserer schnelllebigen Arbeitswelt ist lebenslanges Lernen unabdingbar – je einfacher es sich also lernen lässt, umso besser. Gamification ist in diesem Zusammenhang ein optimal geeigneter Ansatz, um selbstbestimmtes und ergebnisorientiertes Lernen zu fördern und die Lernenden kognitiv, sozial und emotional in den Lernprozess einzubinden. Gamifizierte E‑Learning-Inhalte integrieren die Lernenden tief ins Lerngeschehen, in welchem sie immer wieder neue Entscheidungen treffen müssen. Erfolge sind sofort sichtbar und die Teilnehmenden lernen aus ihren eigenen Entscheidungen und Handlungen, auf die sie sofort Feedback erhalten. Grundlegende Motivatoren wie das fiktive Konkurrenzsystem und der angeborene Spieltrieb erleichtern dabei den Zugang und lassen das Lernen für die Teilnehmenden buchstäblich “spielend leicht” wirken.

 
Magda Lehnert | Bloggerin
Magda Lehnert
Texterin
 
 

Bildquelle: GaudiLab/shutterstock